Abklärung von auffälligen Befunden am Gebärmutterhals / Dysplasien
Die seit Januar 2020 geänderte Richtlinie zur Krebsfrüherkennung sieht bei auffälligen Ergebnissen des Gebärmutterhalsabstriches eine weiterführende Abklärung mit Hilfe eines hochauflösenden Mikroskops (Kolposkop) vor. In unserer Praxis führen wir diese Untersuchung durch und helfen Ihnen so zusätzliche Informationen über das Ausmaß der Veränderung zu erhalten.. In den meisten Fällen reicht eine engmaschige Kontrolle, da der Körper oftmals in der Lage ist, die Veränderung selbstständig zurückzubilden. Für den Fall einer erforderlichen Behandlung unterstützen wir Sie bei allen Schritten.
Zellen und Ihre Veränderungen
In der Frauenheilkunde sind die Beurteilung des Krebsabstriches und die Diagnostik von Zellmaterial der Gebärmutter und bei Mammacystenpunktionen extrem wichtig.
Zur Optimierung dieser Diagnostik können wir auch die Abstrichentnahme nach dem Monolayer-Verfahren (Thin-Prep ®) anbieten. Dieses Verfahren verbessert die Qualität des Krebsabstriches. Die Abnahme des Krebsabstriches erfolgt wie gehabt bei der Untersuchung, das gewonnene Zellmaterial wird aber zunächst in ein Nährmedium gegeben. Dabei geht kein Zellmaterial verloren. Das Präparat wird nun in einem Prozessor aufgearbeitet und kann dann beurteilt werden. Der so gewonnene Abstrich ist qualitativ besser, zeigt ein sauberes einschichtiges Zellbild und ist genauer zu beurteilen. Für spezielle Fragestellungen kann im weiteren daraus auch eine Bestimmung der HPV-Viren oder diverser Proliferationsfaktoren durchgeführt werden.